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Pinnawala Elefantenwaisenhaus Sri Lanka – Das ist die dunkle Wahrheit

Pinnawala Elefantenwaisenhaus Sri Lanka – Das ist die dunkle Wahrheit

Achtung: Pinnawala Elephant Orphanage – Warum du diesen Ort meiden solltest!
Das Pinnawala Elephant Orphanage gehört zu den bekanntesten Touristenattraktionen Sri Lankas. Offiziell dient es als Zufluchtsort für verwaiste und verletzte Elefanten. Doch hinter der malerischen Kulisse verbirgt sich eine Realität voller Tierleid, Profitgier und Gewalt. Unser Beitrag enthüllt die wahren Zustände hinter Pinnawalas schöner Fassade – und warum du als Tourist genau hinsehen solltest, bevor du Eintritt zahlst.
Dieser Beitrag wurde für dich am 14. März 2025 aktualisiert
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Ein Waisenhaus, das keines ist – Die Fassade des Elefantenparadieses

Es klingt nach einem Traum für Tierfreunde: Ein Waisenhaus für Elefanten, in dem verwaiste oder verletzte Tiere Schutz, Pflege und ein artgerechtes Leben erhalten. Genau das verspricht das Pinnawala Elephant Orphanage in Sri Lanka. Gegründet im Jahr 1975, präsentiert sich die Einrichtung als Rettungsstation für Elefanten, die in der Wildnis keine Überlebenschance hätten. Jährlich pilgern Hunderttausende von Touristen aus aller Welt nach Pinnawala, um Elefanten hautnah zu erleben, sie zu füttern und zu beobachten, wie sie in der Sonne baden.

Doch hinter dieser idyllischen Kulisse verbirgt sich eine andere Realität – eine Realität von Profitgier, Misshandlung und skrupelloser Geschäftemacherei mit lebenden Wesen. Zahlreiche Berichte und Recherchen legen nahe, dass Pinnawala nicht das Schutzgebiet ist, als das es sich ausgibt. Vielmehr gleicht es einem Zoo, in dem Elefanten für den Massentourismus gefügig gemacht werden. Anstatt gerettet zu werden, fristen viele Tiere dort ein Leben in Ketten, unter permanenter Kontrolle durch Mahouts, die nicht zögern, Gewalt anzuwenden, wenn ein Elefant nicht „gehorcht“.

Ein ehemaliger Besucher beschreibt seine Eindrücke so: „Ich habe erwartet, einen Ort der Fürsorge zu sehen. Doch was ich sah, war eine Touristenattraktion mit angeketteten Elefanten, die auf Knopfdruck funktionieren mussten. Es fühlte sich an wie ein Zirkus, nicht wie eine Rettungsstation.“

Das schlimmste jedoch: Selbst die Elefanten, die hier in Gefangenschaft geboren werden, entkommen ihrem Schicksal nicht. Einige werden an Tempel verkauft, andere verschwinden in privaten Sammlungen wohlhabender Geschäftsleute. Doch zu all diesen Vorwürfen schweigt das Management von Pinnawala konsequent.

In diesem Bericht decken wir auf, was wirklich hinter den Kulissen von Pinnawala geschieht – und warum das angebliche Waisenhaus in Wahrheit eine lebenslange Gefangenschaft für Elefanten bedeutet.

Selbstverständlich haben wir das Management des Pinnawala Waisenhauses gebeten Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen und diesen unsere Fragen zukommen lassen – mehr dazu am Ende.

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Die Wahrheit über die „geretteten“ Elefanten

Offiziell gibt Pinnawala an, sich um verwaiste und verletzte Elefanten zu kümmern. Doch ein genauer Blick auf die Herkunft der Tiere wirft Fragen auf.

Ein Großteil der Elefanten in Pinnawala wurde nicht aus Notsituationen gerettet, sondern in Gefangenschaft geboren. Diese Kälber erleben niemals die Freiheit der Wildnis, sondern wachsen in einer Umgebung auf, die sie auf ein Leben als Touristenattraktion vorbereitet. Statt von ihren Müttern auf natürliche Weise großgezogen zu werden, werden sie früh an den Kontakt mit Menschen gewöhnt. Sie lernen, sich von Fremden anfassen zu lassen, Futter gegen Geld anzunehmen und sich für Fotos in Szene zu setzen.

Besonders verstörend ist die Praxis, junge Elefanten gewaltsam zu „trainieren“, damit sie gehorsam bleiben. Kritische Beobachter berichten, dass der traditionelle Einsatz von Stöcken mit Haken – sogenannten Ankus – zur Bestrafung von „widerspenstigen“ Elefanten alltäglich ist. Das widerspricht allen modernen Standards des Tierschutzes, doch im Namen des Geschäfts wird es geduldet.

„Wenn ein Elefant nicht gehorcht, wird er geschlagen. Wenn er sich wehrt, wird er gefesselt. Das ist keine Rettung – das ist Dressur.“
– Aussage eines anonymen Insiders

Eine der verstörendsten Enthüllungen betrifft die angebliche „Weitervermittlung“ von Elefanten an Tempel oder andere Institutionen. Offiziell behauptet Pinnawala, dass diese Elefanten weiterhin ein geschütztes Leben führen. Doch Tierschutzorganisationen haben dokumentiert, dass viele dieser Tiere später unter katastrophalen Bedingungen in Tempeln gehalten werden, wo sie für religiöse Prozessionen missbraucht werden. Dort verbringen sie ihr Leben oft in Einzelhaltung, in Ketten, ohne Zugang zu Wasser oder Schatten.

Pinnawala gibt vor, Elefanten zu retten – doch in Wahrheit produziert es eine neue Generation von Gefangenen.

Tourismusattraktion statt Schutzgebiet? – Das brutale Geschäft mit den Elefanten

Wer das Pinnawala Elephant Orphanage besucht, könnte auf den ersten Blick glauben, an einem Ort des Schutzes und der Fürsorge für verletzte und verwaiste Elefanten zu sein. Tatsächlich wird das Waisenhaus in den offiziellen Broschüren als Rettungsstation präsentiert – doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell, dass es sich vielmehr um eine gut getarnte Touristenattraktion handelt, in der Elefanten nicht als schützenswerte Lebewesen, sondern als profitable Schaustücke dienen.

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Massentourismus statt Tierwohl

Jeden Tag strömen Hunderte Touristen auf das Gelände, angelockt von Bildern, die Elefanten im Fluss badend zeigen. Was nach einer Idylle aussieht, ist in Wahrheit eine durchchoreografierte Show, die die Besucherzahlen maximieren soll. Das Management gibt sich größte Mühe, diesen Eindruck aufrechtzuerhalten – doch Kritiker sprechen von einer hochlukrativen Inszenierung auf Kosten der Tiere.

Ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells ist das sogenannte „Elefantenbaden“ im nahegelegenen Fluss Maha Oya. Doch anders als viele glauben, genießen die Tiere hier keine freie Zeit. Sie werden in Gruppen von Mahouts (Elefantenführern) gezielt ins Wasser getrieben, in Ketten gelegt oder mit Stöcken dirigiert. Die Tiere haben keine Wahl – sie müssen sich dem Spektakel fügen, damit die Touristen ihre perfekten Erinnerungsfotos machen können.

Die dunkle Seite der Mahouts

Besonders bedenklich ist der Umgang der Mahouts mit den Elefanten. Berichte und Videoaufnahmen belegen den Einsatz von sogenannten „Ankus“, den berüchtigten Elefantenhaken. Offiziell bestreitet das Waisenhaus, dass die Tiere misshandelt werden. Doch wer genau hinsieht, erkennt Narben auf der Haut vieler Elefanten – ein untrügliches Zeichen für Misshandlungen.

Mahouts sind nicht einfach Tierpfleger – sie kontrollieren die Tiere mit Angst. Ein Elefant, der sich widersetzt oder nicht gehorcht, wird mit harten Methoden gefügig gemacht. In den sozialen Medien kursieren immer wieder Aufnahmen, die zeigen, wie Elefanten mit Stöcken geschlagen oder an kurzen Ketten gehalten werden. Die Leitung von Pinnawala schweigt zu diesen Vorwürfen – oder spielt sie herunter.

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Touristen als Komplizen?

Viele Besucher ahnen nicht, dass ihr Eintrittsgeld nicht in den Schutz der Elefanten fließt, sondern ein System finanziert, das die Tiere ausbeutet. Pinnawala verdient nicht nur an den Eintrittsgeldern, sondern auch an teuren Fotopaketen, an bezahlten „Fütterungserlebnissen“.

Kritiker fordern seit Jahren eine drastische Reduktion der Touristenzahlen und eine Reform der Haltung. Doch die Verantwortlichen haben keinen Anreiz, etwas zu ändern – solange das Geschäft floriert, bleibt der Status quo bestehen.

Zuchtstation statt Waisenhaus – Wo kommen die Elefanten wirklich her?

Das Pinnawala Elephant Orphanage wurde ursprünglich gegründet, um verwaiste und verletzte Elefanten aufzunehmen. Doch wer sich mit den tatsächlichen Zahlen und den Herkunftsgeschichten der Tiere beschäftigt, wird schnell stutzig: Statt ausschließlich Waisenkindern eine zweite Chance zu geben, ist Pinnawala längst zu einer Zuchtstation geworden, die den Bestand künstlich erhöht – und damit neue Fragen aufwirft.

Geboren für die Gefangenschaft

Laut offiziellen Angaben leben derzeit über 80 Elefanten in Pinnawala. Doch ein alarmierender Fakt wird in der Tourismuswerbung gerne verschwiegen: Ein großer Teil dieser Tiere wurde gar nicht in freier Wildbahn gerettet, sondern direkt in der Einrichtung oder unter staatlicher Aufsicht gezüchtet.

Dies widerspricht dem ursprünglichen Ziel eines Waisenhauses, das eigentlich darauf ausgerichtet sein sollte, verletzte und elternlose Elefanten aufzunehmen. Doch anstatt sich auf die Rehabilitation zu konzentrieren, setzt Pinnawala auf kontrollierte Fortpflanzung – nicht zuletzt, weil junge Elefanten ein Publikumsmagnet sind und sich perfekt vermarkten lassen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als 40 Elefanten wurden in den letzten Jahrzehnten in Pinnawala geboren. Diese Tiere haben nie die Freiheit gekannt, wurden von klein auf an den Menschen gewöhnt und sind damit in einem ewigen Kreislauf der Gefangenschaft gefangen. Sie sind keine Waisen – sie sind das Produkt eines Geschäftsmodells.

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Zucht statt Wiederauswilderung

Tierschutzorganisationen kritisieren, dass in Pinnawala keine ernsthaften Bemühungen unternommen werden, Elefanten wieder auszuwildern. Während in anderen Ländern Programme existieren, um Tiere schrittweise an ein Leben in freier Wildbahn zu gewöhnen, bleibt Pinnawala stur: Kein einziger Elefant aus dem Waisenhaus wurde jemals erfolgreich ausgewildert.

Warum? Die Antwort ist einfach: Die Elefanten sind zu wertvoll, um sie in die Freiheit zu entlassen. Statt ihnen die Möglichkeit zu geben, in Nationalparks ein artgerechtes Leben zu führen, werden sie ihr Leben lang in der Einrichtung gehalten – wo sie für Fotos posieren, baden „dürfen“ und zahlende Touristen unterhalten.

Wohin verschwinden die Elefanten?

Ein weiterer dunkler Punkt in der Geschichte von Pinnawala sind die mysteriösen Transfers von Elefanten an Tempel und private Einrichtungen. Immer wieder tauchen Berichte auf, dass Tiere an religiöse Institutionen übergeben werden, wo sie als heilige Symbole missbraucht und für Prozessionen eingesetzt werden.

Offizielle Dokumente über die Abgabe von Elefanten sind schwer zugänglich. Doch Experten vermuten, dass Pinnawala als eine Art Nachschubquelle für Tempel und private Elefantenhalter fungiert. Wer kontrolliert wirklich, was mit den Tieren passiert, die plötzlich verschwinden? Und warum werden diese Transfers so schlecht dokumentiert?

Die Verantwortlichen des Waisenhauses schweigen dazu.

Tierleid für Touristenattraktionen – Der Alltag hinter den Kulissen

Was täglich im Pinnawala Elephant Orphanage geschieht, hat mit artgerechter Haltung wenig zu tun. Hinter den Kulissen verbirgt sich eine verstörende Realität, die Touristen bewusst verborgen bleibt.

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Angekettet und ausgeliefert – Der Preis fürs Touristenfoto

Täglich strömen hunderte Besucher nach Pinnawala, um Fotos mit scheinbar glücklichen Elefanten zu machen. Doch die Wahrheit sieht anders aus:
Ein Großteil der Tiere verbringt viele Stunden täglich in Ketten – manche sogar nahezu rund um die Uhr. In der Öffentlichkeit als Sicherheitsmaßnahme gerechtfertigt, entpuppt sich das Anketten in Wahrheit als Methode, um die Tiere gefügig zu halten.

Zeugen und ehemalige Besucher dokumentierten Fälle, in denen Elefanten selbst nachts und in Momenten, in denen keine unmittelbare Gefahr besteht, eng angekettet bleiben. Ein klarer Verstoß gegen internationale Standards der Tierhaltung, wie sie etwa von Organisationen wie Elephant Voices oder Born Free Foundation gefordert werden.

Ein ehemaliger Besucher berichtet uns exklusiv:

„Die Elefanten waren stundenlang festgekettet, bewegungslos und sichtbar gestresst. Als ich das Personal darauf ansprach, bekam ich nur ausweichende Antworten.“

Gewalt statt Pflege – Die Rolle der Mahouts

Mahouts, die Elefantenpfleger, gelten traditionell als erfahrene Tierbetreuer. In Pinnawala sieht die Realität jedoch anders aus. Immer wieder tauchen Aufnahmen und Zeugenaussagen auf, die belegen, dass Mahouts Elefanten mit dem Ankus (Elefantenhaken) schlagen und Tiere brutal zur Schau stellen. Ein Mahout, der anonym bleiben möchte, berichtet sogar von systematischer Gewalt:

„Wenn ein Elefant nicht sofort reagiert, gibt es Schläge mit dem Haken. Das passiert täglich – oft versteckt vor den Touristen. Die Tiere lernen, Angst vor den Mahouts zu haben.“

Dass diese Gewalt keine Ausnahme, sondern offenbar alltäglich ist, zeigen auch Videos und Berichte unabhängiger Beobachter, die die traurige Realität hinter den Kulissen eingefangen haben.

Kein Rückzugsraum – Der tägliche Stress für Elefanten

Elefanten sind hochintelligente, soziale Tiere, die ruhige Rückzugsorte benötigen, um Stress abzubauen. Doch diese Rückzugsorte gibt es in Pinnawala kaum oder gar nicht. Besucherströme, Lärm und permanenter Publikumsverkehr führen bei den sensiblen Tieren zu schweren psychischen Problemen, was sich in auffälligem Verhalten zeigt: stereotype Bewegungen, Selbstverletzungen, Aggressionen gegenüber Artgenossen und Pflegern.

Experten der Sri Lanka Environment Trust erklärten hierzu in einer Untersuchung bereits 2012, dass die Bedingungen in Pinnawala kaum artgerecht seien und langfristig erhebliche Schäden bei den Tieren verursachen. Dennoch änderte sich bis heute wenig bis gar nichts.

Das Pinnawala Elephant Orphanage betreibt systematisch Tierquälerei unter dem Deckmantel des Tourismus. Statt den Elefanten Schutz zu bieten, steht Profit über Tierwohl. Und das Management schweigt dazu.

Das Schweigen der Verantwortlichen – Warum Pinnawala sich der Kritik verweigert

Ein entscheidendes Merkmal jeder vertrauenswürdigen Organisation ist Offenheit – insbesondere, wenn sie behauptet, im Interesse des Tierwohls zu handeln. Das Management des Pinnawala Elephant Orphanage jedoch scheint Transparenz systematisch zu meiden. Unsere eigenen Erfahrungen unterstreichen diese problematische Haltung:

Zunächst waren die Verantwortlichen scheinbar offen für ein Gespräch. Wir kontaktierten die Leitung mit einer neutral formulierten, aber präzisen Interviewanfrage, um beiden Seiten die Gelegenheit zu geben, Vorwürfe und Bedenken zu adressieren. Zunächst signalisierten Mitarbeiter der Einrichtung Bereitschaft, unsere Fragen zu beantworten. Doch nachdem wir eine umfassende, detaillierte Frageliste zugesandt hatten, die unter anderem die Herkunft der Elefanten, Zuchtpraktiken, Haltungsmethoden sowie ethische und finanzielle Aspekte kritisch beleuchtete, herrschte plötzlich absolute Funkstille.

Unsere Fragen – und das belastende Schweigen

Die Fragen, die wir dem Management stellten, zielten auf zentrale Kritikpunkte:

  • Woher stammen die Elefanten wirklich?
  • Warum gibt es keine dokumentierten Auswilderungsprogramme?
  • Werden Elefanten verkauft oder an Tempel und private Einrichtungen verliehen?
  • Wie rechtfertigt das Management, dass Elefanten täglich viele Stunden angekettet sind?
  • Warum werden Elefanten noch immer mit Bullhooks behandelt?

Doch statt offener Kommunikation herrschte plötzlich absolute Stille. Unsere mehrmaligen Versuche, Antworten zu erhalten, wurden ignoriert, Telefonate nicht mehr angenommen, E-Mails nicht mehr beantwortet. Offenbar wurden unsere kritischen Fragen von der Leitung als Bedrohung empfunden, die man lieber aussitzen wollte, anstatt sich ernsthaft mit ihnen auseinanderzusetzen.

Was wollten wir genau wissen? – Die Fragen, die Pinnawala nicht beantworten möchte

Im Folgenden einige der zentralen Fragen, auf die Pinnawala bewusst keine Antworten gab:

  • Warum werden Elefantenbabys gezielt gezüchtet, wenn die Mission eigentlich das Retten verwaister Tiere sein sollte?
  • Gibt es unabhängige Kontrollen zur Einhaltung internationaler Tierschutzstandards?
  • Wie rechtfertigt Pinnawala die anhaltende Nutzung von Elefanten als touristische Attraktion trotz internationaler Kritik?
  • Wie oft und warum werden Elefanten gewaltsam mit Elefantenhaken behandelt?
  • Warum werden Elefanten in Pinnawala nicht schrittweise ausgewildert, obwohl andere Organisationen dies erfolgreich praktizieren?
  • Wie fließen die enormen Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft zurück ins Tierwohl – gibt es dafür Belege?

Diese Fragen sollten Pinnawala die Chance geben, sich offen zu rechtfertigen oder Probleme offen anzusprechen. Doch das Management entschied sich stattdessen für Schweigen – ein Schweigen, das mehr aussagt, als jede offizielle Stellungnahme es könnte.

Schweigen als Eingeständnis

Dass das Pinnawala Elephant Orphanage unsere mehrfachen Nachfragen ignoriert, ist mehr als nur unprofessionell – es ist ein indirektes Eingeständnis, dass die Vorwürfe berechtigt sind. Transparenz sieht anders aus. Wer nichts zu verbergen hat, muss kritischen Fragen nicht ausweichen.

Für Touristen, die sich für Elefantenschutz interessieren, sollte das Verhalten Pinnawalas ein klares Signal sein: Wer Pinnawala besucht, finanziert möglicherweise Tierleid und trägt dazu bei, dass Elefanten weiterhin leiden müssen. Solange Pinnawala seine Praktiken nicht grundlegend verändert und sich offen den drängenden Fragen stellt, bleibt der Vorwurf bestehen: Das Pinnawala Elephant Orphanage ist kein echtes Waisenhaus, sondern Teil eines Systems, das Tierleid vermarktet.

Die Verantwortung liegt bei jedem Einzelnen – Ein Appell an Reisende und Öffentlichkeit

Das Pinnawala Elephant Orphanage mag sich äußerlich als Zuflucht präsentieren, doch ein genauer Blick offenbart eine andere, dunkle Wahrheit. Solange Besucher unwissentlich oder absichtlich die Augen verschließen und Eintrittskarten kaufen, Fotos machen und die Inszenierungen unterstützen, finanzieren sie damit ein System, das Elefantenleid kommerzialisiert.

Wir haben versucht, dem Management von Pinnawala Gelegenheit zu geben, Stellung zu beziehen, um unsere Recherche ausgewogen und fair zu gestalten. Zunächst erhielten wir Zusagen, dass unsere Fragen umfassend beantwortet würden. Doch nachdem wir konkrete, kritische Fragen gestellt hatten, brach der Kontakt abrupt ab – bis heute schweigt das Management beharrlich.

Unser Appell

Elefantenschutz beginnt damit, keine Einrichtungen zu unterstützen, die Tiere ausbeuten oder unter Bedingungen halten, die dem natürlichen Verhalten dieser sensiblen, intelligenten Tiere widersprechen. Wenn Sie als Tourist nach Sri Lanka reisen und Elefanten erleben möchten, achten Sie darauf, Einrichtungen auszuwählen, die von international anerkannten Tierschutzorganisationen empfohlen werden, Einrichtungen, die transparent arbeiten, keine fragwürdigen Interaktionen zulassen und echte Rettungsarbeit leisten.

Pinnawala Elephant Orphanage zählt derzeit nicht dazu.

Wie Elefantentourismus ethisch verantwortungsvoll sein kann

Elefanten faszinieren Menschen seit Jahrhunderten. Doch die ethische Verantwortung gebietet es, dass wir unsere Bewunderung nicht auf Kosten des Tierwohls ausleben. Als Tourist hast du die Macht, positive Veränderungen herbeizuführen – oder bestehende Missstände zu unterstützen. Es ist entscheidend, genau hinzusehen, bevor du eine Einrichtung wie Pinnawala unterstützt.

 

Wie du sicherstellst, dass dein Besuch keine Tierquälerei unterstützt:

  1. Verzichte auf direkten Kontakt
    Verzichte unbedingt auf Aktivitäten wie Elefantenreiten, Shows, Baden mit Elefanten oder Fütterungen, bei denen direkter Kontakt ermöglicht wird. Diese Interaktionen sind fast immer mit Stress, Angst oder gar Gewalt verbunden – und niemals artgerecht.
  2. Entscheide dich für ethische Alternativen
    Wähle Einrichtungen oder Nationalparks, in denen du Elefanten aus sicherer Entfernung beobachten kannst, während sie sich natürlich verhalten. Beispielsweise kannst du im Udawalawe Nationalpark, im Minneriya Nationalpark oder im Kaudulla Nationalpark wilde Elefanten erleben, ohne deren Freiheit zu gefährden.
  3. Informiere dich vorab gründlich
    Recherchiere vor deiner Reise genau, welche Organisationen ethische Standards einhalten und welche nicht. Hilfreiche Quellen sind internationale Tierschutzorganisationen wie:
  1. Unterstütze nachhaltigen Tourismus
    Dein Geld entscheidet darüber, welche Praktiken fortbestehen und welche nicht. Indem du bewusst verantwortungsvolle Angebote auswählst, trägst du aktiv dazu bei, Tierquälerei zu stoppen und nachhaltige Projekte zu fördern.
  2. Teile deine Erfahrungen mit anderen
    Erzähle Freunden, Familie und anderen Reisenden von deinen Beobachtungen und kläre sie darüber auf, welche Attraktionen ethisch unbedenklich sind und welche unbedingt vermieden werden sollten. Bewusstsein schafft Wandel.

Deine Entscheidung macht den Unterschied !

Am Ende entscheidest du mit deinem Verhalten, ob du Teil des Problems oder Teil der Lösung bist. Pinnawala mag heute noch als Touristenattraktion erfolgreich sein – doch die Macht, dies zu ändern, liegt bei jedem einzelnen Reisenden, auch bei dir.

Setze ein Zeichen gegen die Ausbeutung von Elefanten. Denn nur wenn niemand mehr zahlt, hört das Leid auf.

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