Warum du NICHT nach Bali reisen solltest!

Warum du NICHT nach Bali reisen solltest!

Sharing is caring! Bitte teile die Seite mit deinen Freunden

Facebook
WhatsApp
Email
Inhaltsverzeichnis: Warum du NICHT nach Bali reisen solltest!
Environmental pollution. Heap of used rubber shoes on the beach in Bali, Indonesia.

Bali scheint ein Paradies für nahezu jeden Reisegeschmack zu sein. Sonnenanbeter sehnen sich nach idyllischen weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser. Taucher können es kaum erwarten, die exotische Unterwasserwelt zu sehen. Entdecker wollen Vulkane, Dschungel und hinduistische Tempel erkunden. Feinschmecker lassen sich einheimische Gerichte und Delikatessen auf der Zunge zergehen. Yoga-Fans finden zu sich selbst und tanken neue Energie. Wird Bali auch dein nächstes Reiseziel? Lieber nicht! Weshalb du dir für deinen Urlaub besser eine andere Location suchst, kannst du im folgenden Artikel lesen.

Ute von bravebird.de hat in ihrem Blog auch darüber geschrieben.
https://www.bravebird.de/blog/7-gute-gruende-nicht-nach-bali-zu-reisen/

Die trügerische Traumkulisse von Bali

Von Bali hat fast jeder schon gehört. Aber wo liegt die beliebte Insel eigentlich genau? Ein Blick auf die Karte zeigt: Bali liegt im Indischen Ozean und gehört zu den kleinen Sunda-Inseln im Süd-Westen Indonesiens. In diesem Teil der Erde herrscht tropisches Klima mit angenehmen 30 Grad Celsius durchschnittlicher Jahrestemperatur. Nur während des Monsuns von November bis März regnet es vermehrt. Ansonsten sind das restliche Jahr Sommerklamotten angesagt.

Der alltägliche Umgang mit Touristen macht die Balinesen offen und tolerant – auch in Bezug auf westliche Kleidungsstile. Obwohl die Hauptreligion in Indonesien der Islam ist, sind die meisten Menschen auf Bali Hindus. Deshalb gehören zu den Sehenswürdigkeiten neben lebhaften Märkten, tropischer Natur und den besten Surf-Spots auch religiöse Stätten und Zeremonien.

Während im Landesinneren noch eher das ursprüngliche Leben zu beobachten ist, herrscht im touristischen Süden lebendiges Treiben. Die kleine Insel ist ohnehin schon dicht besiedelt: Die balinesische Bevölkerung umfasst momentan etwa 4,5 Millionen Menschen. Das sind 750 Menschen pro Quadratkilometer.
Zum Vergleich: In Deutschland leben durchschnittlich etwa 230 Menschen pro Quadratkilometer. Gerade in den beliebten Urlaubsorten Kuta, Denpasar, Ubud und Jimbaran geht es auf den Straßen turbulent zu. Dort treffen Touristen aus aller Welt auf Balinesen, die ihren Alltagsbeschäftigungen nachgehen.

Ohne Visum können sich Touristen 30 Tage auf Bali aufhalten und das Land erkunden. Auf erlebnisreiche Tage folgen durchgetanzte Nächte bei den beliebten Strandpartys. Wer von den Feiernden lieber Anstand hält, erholt sich in Infinity-Pools oder bequemen Hotelbetten mit Blick aufs Meer.
Für viele gehört Bali zu den interessantesten und schönsten Orten der Welt.

Doch der interessierte Reisende wagt den Blick hinter die Kulissen.

Woman with backpack exploring Bali, Indonesia.
Young couple at the Pura Ulun Danu Bratan, Bali
Plastic Waste and Trash on Sandy Beach. Environmental Pollution Problem. Bali, Indonesia. ♻️

Auf Bali wird es immer voller

Die dicht besiedelte Insel erhält jedes Jahr mehr Besucher. Im Jahr 2017 kamen 5,6 Millionen Gäste aus aller Welt auf die Insel. Das ist mehr als die gesamte Bevölkerung. Im Vergleich zum Vorjahr waren es etwa 17 % mehr Touristen – ein enormer Anstieg. Dazu kommt, dass sich die Menschenmassen nicht ausgewogen auf der Landfläche verteilen. In den Touristenzentren im Süden, allen voran Kuta, stauen sich Besucher, Zugezogene und Locals. Die vielen Menschen auf engem Raum haben Folgen für die Umwelt, die Landschaft und die Bevölkerung.

Chill at La Plancha, Bali.

Bali hat ein großes Müllproblem – durch jeden Touristen etwas mehr

Andere populäre Urlaubsorte ergreifen bereits drastische Maßnahmen damit sich die Flora und Fauna erholen können. In Thailand oder auf den Philippinen sperren die Behörden beispielsweise populäre Strände zu Regenerationszwecken. Ein solches Schicksal blüht auch Bali. Momentan häuft sich an vielen Orten der Müll – kein Wunder bei den vielen Millionen Menschen auf der verhältnismäßig kleinen Insel. Die Infrastruktur der Müllentsorgung ächzt unter den Tonnen von Abfall und kommt mit dem Aufräumen nicht mehr hinterher. Die Folgen sind verdreckte Strände, Plastikverschmutzung in den Meeren und kokelnde Mülldeponien. Der Schmutz im Meer trübt aber nicht nur dein persönliches Badevergnügen. Die Plastikteile im Meer landen im Laufe der Zeit auch in der Nahrungskette der Meerestiere. Sei dir dessen bewusst, wenn du beispielsweise lokalen Fisch isst.

Beim Verbrennen des Mülls werden giftige Gase frei, die der Gesundheit schaden. In den wenigen Tagen, die wir Touristen vor Ort sind, bekommen wir davon wenig zu spüren. Die Menschen, die dort leben, sind den Schadstoffen alltäglich ausgeliefert. Ökologischen Maßnahmen der indonesischen Regierung greifen momentan noch nicht ausreichend. Private Initiativen schaffen ein vermehrtes Bewusstsein, es fehlt ihnen aber häufig an finanziellen Mitteln. Im Februar dieses Jahres sammelte die Initiative „One Island One Voice“ an einem einzigen Tag 30 Tonnen Müll von Balis Stränden. Den größten Anteil am Müllberg hatten Lebensmittel-Verpackungen, Plastikbecher und Plastikbeutel – Reste, die Strandbesucher einfach liegen ließen. Die Gefahr ist groß, dass die Massen an Abfall das Leben auf Bali langfristig verändern.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Auf Bali bist du nur selten alleine

Nein, das ist nicht romantisch gemeint. Es soll auch keine Drohung sein. Aber es ist ein Fakt: Du wirst dich auf Bali sehr anstrengen müssen, um einen Moment für dich allein zu genießen. Orientierst du dich an den „Best Things to do in Bali“, wirst du immer Gesellschaft haben. Ein Urlaubsfoto ohne andere Personen auf dem Bild wird nicht einfach. An den Sehenswürdigkeiten tummeln sich die Menschen. Entspanntes Inselflair? Verschlafene Fischerdörfchen? Einsame Strände? Ein romantischer Sonnenuntergang zu zweit? Nach romantischen und verlassenen Orten musst du leider etwas länger suchen.

Beach pollution in Bali. Hard life of local people around garbage on the beach.

Massenabfertigung statt Individualität

Um der Menschenmassen Herr zu werden, müssen die Balinesen ihre Arbeitsweise in der Tourismusbranche umstellen. Individuelle Entdeckungstouren und exklusive Berührungspunkte mit Einheimischen sind rar geworden. Stattdessen werden Bali-Reisende immer stärker in großen Gruppen abgefertigt. Die Zeitpläne für Bootstouren, Tauchgänge und Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten sind dabei eng getaktet. Je mehr Touren an einem Tag stattfinden, desto höher die Rendite. Während der Touren spulen die Guides immer wieder das bewährte Programm ab. Leider bleibt Herzblut und Begeisterung bei diesen Präsentationen häufig auf der Strecke. Wenn du dich wirklich für Land und Leute interessierst, wird dich die fehlende Authentizität stören.

Steigende Preise auf Bali

Zur Hauptreisezeit sind viele Unterkünfte ausgebucht und überteuert. In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis von geführten Touren musst du dir auch überlegen, dass du das “exklusive Erlebnis” mit vielen Menschen teilst. Ein Beispiel: Stell dir vor, du möchtest die Gili-Islands besuchen. Bei vielen Bali-Reisenden ist das ein fester Punkt im Ausflugsprogramm. Zur Hauptsaison laden die Tourenveranstalter ihre Boote mit Urlaubsgästen voll. Die Bootsladung wird zu Schnorchel-Spots und an beliebte Strände gekarrt. Sollte dir eine freie Sicht auf die Unterwasserwelt gelingen, gehörst du zu den wenigen Glücklichen. Versuch mal, nach dem Tauchgang ein Fleck für das eigene Strandhandtuch zu finden – das wird eine Herausforderung.

Natürlich – Bali finanziert sich über den Tourismus. Die Einkünfte bedeuten für die Bevölkerung etwas Gutes. Man muss bedenken: Jobs in der Tourismusbranche sind für viele Einheimische die Möglichkeit, die Familie zu ernähren. Wo sie früher zum Arbeiten ins Ausland gehen mussten, können sie heute bei ihren Familien wohnen. Die örtlichen Institutionen verwenden die Einkünfte auch dafür, Infrastruktur und Co. zu verbessern. Bestimmt haben wir alle nichts dagegen, wenn unsere Urlaubsausgaben den Menschen vor Ort zugute kommen. Allerdings steigen die Preise für Unterkünfte und Aktivitäten auch aus einem anderen Grund: Weil die Touristen sie bezahlen – noch und nöcher. Diese scheinbar “unerschöpflichen Geldquelle” wollen viele anzapfen. So ist der Mensch: Jeder möchte ein Stück vom Kuchen abhaben.

Das Wasser wird knapp

Tourismus ist eine wasserintensive Branche. Gut 65 % des verfügbaren Wassers auf Bali verbraucht die Tourismuswirtschaft – und diese wächst mit großen Schritten weiter. In den achtziger Jahren gab es etwa 5.000 Unterkünfte auf Bali. 2012 waren es bereits 90.000. Die Hotels und Ferienunterkünfte schießen wie Pilze aus dem Boden. Jeden Monat kommen neue hinzu – meist ohne Regulierung oder strukturierte Bebauungspläne. Das überproportionale Wachstum wirkt sich auf die Wasserressourcen der Region aus. Als Tourist bekommst du natürlich nicht mit, dass das Wasser immer knapper wird. Die Dusche im Hotelzimmer funktioniert in der Regel zuverlässig. Während wir aber das kühle Nass genießen, fehlt den einheimischen Bauern auf dem Land das Wasser. Wegen der Wasserknappheit wird es für sie immer schwieriger, ihre Felder zu bewirtschaften. Ihre Einkünfte und damit ihre Existenzgrundlage ist bedroht. Immer mehr Einheimische verkaufen ihr Land deshalb an Investoren. Diese bauen weitere Hotelbunker auf den ehemaligen Reisfeldern – ein Kreislauf mit Abwärtstrend. Schon heute haben gut ein Viertel der Einwohner Balis keinen vergleichbaren Zugang zu sauberem Wasser. Im Bewusstsein dieser Tatsache macht ein Bad im Infinity-Pool der Hotelanlage wohl kaum Freude.

Ballermann-Feeling auf Bali

Wer über die üblichen „voll touristischen“ Reiseziele die Nase rümpft, dem sei eins gesagt. Bali ist wunderschön, aber absolut touristisch. Du kaufst hier das, was ganz viele andere auch kaufen. Du machst etwas, was schon unzählige Reisende vor dir gemacht haben. Einige Orte wie Kuta im Süden liefern regelrechtes „Ballermann-Feeling“. Nachts Halligalli, tags Katerstimmung am Strand. Nicht umsonst nennt man Bali das „Mallorca der Australier“. Die Partys am Strand haben hässliche Nebenerscheinungen. Alkohol-Konsum und der Handel mit Drogen sind zur Normalität geworden. Dabei zählt Indonesien zu den Ländern mit den strengsten Drogengesetzen überhaupt. Sorglose Feiernde sind außerdem leichte Opfer für Diebstähle. Auch wenn nicht hinter jeder Ecke eine Gefahr lauert: Kuta und die anderen Touristenzentren im Süden Balis zeigen die gleichen Symptome wie Mallorca, Lloret de Mar und Co.

Plastic Trash at the Beach in Bali

Eine Reise nach Bali ist eine der klimaschädlichsten Reisen überhaupt

Viele Anbieter locken mit relativ günstigen Angeboten. Mal eben 10 Tage für “Sonne, Strand und Meer” nach Bali? Lieber nicht! Ein Flug nach Bali pusht deine CO2-Bilanz genauso, wie ein Jahr Autofahren (Fahrzeug der Mittelklasse, 12.000 km). Das klimaverträgliche Jahresbudget eines Menschen liegt allerdings bei 2.300 kg CO2-Emissionen. Die Klimawirkung der Flugstrecke allein ist mehr als 3-mal so hoch (circa 8.500 kg). Zu diesem ökologischen XXL-Fußabdruck kommt dein regulärer Verbrauch Zuhause für Heizen und Co. noch hinzu.

Ein weiterer klimarelevanter Aspekt ist: Alles, was die Millionen Menschen auf Bali täglich benötigen, wird importiert. Täglich transportieren Schiffe und Flugzeuge Konsumgüter und Lebensmittel auf die Insel. Nur ein relativ geringer Anteil sind existenzielle Importgüter für die Balinesen. Sie kommen mit dem, was auf Bali wächst und produziert wird gut zurecht. Stattdessen importieren Hotelbetreiber “Baked Beans” in Dosen, um den Urlaubsgästen ein waschechtes “English Breakfast” zu servieren. Ein großer Teil der eingeführten Waren sind übrigens alkoholische Getränke für Bars und Restaurants.

Fragwürdige Instagram-Scheinwelt

Der Hype um die Insel lässt nicht nach. Begeisterte schwemmen die sozialen Medien mit traumhaft schönen Bildern. Auf ihren “Channels” berichten Lifestyle-Blogger und Yogis ihren Followern über die „ultimative Art zu leben“. Immer mehr Digitale Nomaden arbeiten im Netz und leben im Paradies. Die Phänomene unserer “Social Media”-Gesellschaft bringen findige Unternehmer auf Ideen. Einige bieten bereits eigene „Instagram-Touren“ an. Wer diese Tour bucht, gelangt an alle relevanten „Instagram-würdigen“- Plätze der Insel.

Noch wichtiger als Essen und Trinken ist bei dieser Tour die Kamera, beziehungsweise das Smartphone. Der Tour Guide ist gleichzeitig der Fotograf für die Schnappschüsse. Diese können anschließend kurz durch den Filter gejagt und direkt gepostet werden. Was hier ironisch beschrieben wird, ist auf keinen Fall ein harmloses Vergnügen. Es geht nicht nur darum, Urlaubsfotos mit Freunden und Verwandten zu teilen. Was viele nicht bedenken, wenn sie im Netz von Bali schwärmen: Sie sind Multiplikatoren. Sie machen auf Bali als Traum-Destination aufmerksam. Dadurch wecken sie bei anderen den Wunsch, selbst einmal nach Bali zu reisen. So verstärken sie global gesehen die negativen Konsequenzen für Natur und Menschen.

Glücklicherweise gibt es immer mehr Stimmen, die auf die Überforderung Balis aufmerksam machen. Videos über Plastik im Meer oder vermüllte Strände tauchen vermehrt im Netz auf. Ein Beispiel sind die Fotos der amerikanischen Reisebloggerin Amelia Whelan. Sie postete schockierende Bilder von vermüllten Stränden.
Berichte wie diese zeigen: Bali gehört von der Bucket-List gestrichen.

Beautiful girl at Water Palace in Bali
Woman at Pura Lempuyang temple in Bali

Den gesundheitlichen Risiken Beachtung schenken

Die tropischen Temperaturen und das Urlaubsfeeling lassen einen schnell leichtsinnig werden. Keiner will sich ständig mit stinkendem Anti-Brumm einreiben oder lange Kleidung tragen. Und doch: Das Risiko von Malaria- und Dengue-Infektionen ist auf Bali vorhanden. Die wirkungsvollste Prävention ist nun mal: So wenige Mückenstiche wie möglich kassieren. Reisende mit kleinen Kindern müssen besonders vorsichtig sein, denn Mücken stechen die Kleinen besonders gerne.

In diesen Regionen der Erde werden Reisende auch mit Erregern für Tollwut, Hepatitis A und B, Typhus und Japanische Enzephalitis konfrontiert. Über den normalen Impfschutz hinaus sind also weitere Reiseimpfungen nötig.

Für die, die ein Infektionsrisiko eingehen, ist HIV auf Bali ein Thema. In manchen Orten kann man sich beispielsweise günstig tätowieren lassen. Auch über eine Tätowiernadel kann man sich mit dem Aids-Virus infizieren.

Für ein tolles Urlaubsbild mal eben ins Reisfeld steigen ist keine gute Idee: Stehende Gewässer beherbergen teilweise für den Menschen gefährliche Parasiten. Hunde, Katzen oder Affen können ebenfalls Krankheitserreger übertragen. Diese finden sich auch häufig im Trinkwasser. Das Wasser aus der Leitung ist auf Bali nicht trinkbar und kann Durchfall verursachen. Ohne hier Panik zu verbreiten: Wer eine Reise nach Bali plant, muss sich der gesundheitlichen Risiken bewusst sein.

Die exotische Tierwelt leidet unter den Touristenmassen

Wofür Bali einst berühmt wurde, hat stark unter rücksichtslosen Touristen und der Wasserverschmutzung gelitten. Viele Korallenriffe sind schon jetzt zerstört. Auch Vögel, Fische und andere Meerestiere sterben durch den Müll an Stränden und im Meer. Doch nicht nur die Touristen selber hinterlassen verheerende Spuren in der Natur. Leider verleitet das “schnelle Geld” Fischer und andere Unternehmer zu skurrilen Touristenattraktionen. Bevor du beispielsweise eine Haifischflossen-Suppe probierst, solltest du Folgendes wissen: Für diese “Delikatesse” fangen die Fischer die Tiere, trennen die Flossen ab und werfen sie wieder ins Meer.

Ein weiteres Beispiel: Bei Kaffee-Touren können Touristen die “Produzenten” des teuersten Kaffees der Welt treffen: Die Schleichkatzen fressen Kaffeekirschen und scheiden sie anschließend halb verdaut aus. Daraus wird der sogenannte “Kopi Luwak” gewonnen. Dafür werden die Tiere allerdings ihr Leben lang in kleinen Käfigen gehalten und müssen Unmengen „Kaffee produzieren“. Wer hat da noch Lust, das Getränk zu probieren?

In vielen Wildparks werden exotische Tiere gehalten – jedoch häufig unter unwürdigen Bedingungen. Ist ein Besuch nun die Chance, Elefanten und Co. von Nahem zu sehen oder eher Unterstützung von Tierquälerei? Das muss jeder selbst entscheiden.

Auch die vielen Tiere, die bei Besichtigungs- oder Tauchtouren “zufällig” auftauchen werden mit unpassender Nahrung künstlich herbeigelockt. Fische bekommen bei Tauchgängen beispielsweise Toastbrot, Affen auch mal Süßigkeiten wie Kekse oder Schokolade. Diese Nahrungsmittel sind ja schon für uns Menschen bedingt geeignet. Und wir können uns immerhin bewusst dafür entscheiden, ob wir sie zu uns nehmen.

Vorsicht auch bei der beliebten Fischpediküre in den Fisch-Spas. Die Salons versprechen: Zarte Füße – sofort nach der Behandlung. Das macht im Sommerurlaub natürlich Sinn – oder? Nicht, wenn du an die armen Tiere denkst. Bei der Behandlung hältst du deine Füße in ein Becken mit den Knabberfischen. Die Tiere fressen dann die alten Hautschuppen. Das ist nicht nur gemein, sondern auch gefährlich: In den Becken schwimmen viele Bakterien und Krankheitserreger. Die Fische beißen mit Vorliebe die Kruste von kleinen Verletzungen auf. So können sie Krankheiten an uns übertragen.

Unser Komfort bedeutet weniger Lebensqualität für die Balinesen

Während sich die Urlauber auf den Inseln hemmungslos ausleben, versuchen die Einheimischen ihren oft harten Alltag zu bestreiten. Die Öffnungszeiten von Supermärkten, Restaurants und Bars werden an die Bedürfnisse der Touristen angepasst. In ihrer knappen Freizeit müssen die Balinesen dann mit Müll, Menschenmassen und Baulärm klarkommen. Während sie mit immer weniger Lebensraum zurechtkommen müssen, nehmen die luxuriösen Unterkünfte für ausländische Gäste weiter zu. Ihre Lebensqualität wird auch dadurch eingeschränkt, dass Stück für Stück der freie Zugang zum Strand verloren geht. Hotels in Strandnähe bieten ihren Gästen gerne exklusive Strandabschnitte. Diese werden dann ordentlich gepflegt und mit Liegen ausgestattet. Die Balinesen haben davon allerdings nichts. Für sie bleiben wenige vermüllte Flächen.

Neben Natur und Allgemeingut geht auch Bali´s Kultur verloren. Lohnende Einkünfte verleiten die Einheimischen dazu, ihre einzigartige Kultur als “allgemein gefälliges Einheitspaket” zu präsentieren. Typische Tänze oder religiöse Zeremonien werden dafür vereinheitlicht und zweckentfremdet. So entstehen zwar schöne Urlaubsfotos, die wahre Bedeutung verschwimmt aber immer mehr.

Trotzdem betrachten viele Balinesen den Tourismus nicht als Feind. Sie sind optimistisch, das Wachstum bald in geordnete Bahnen lenken zu können. Die Verantwortlichen wollen die Einkünfte aus dem Tourismus zukünftig mehr für Projekte zum Umweltschutz und zur Entwicklung der Infrastruktur verwenden. Ob die guten Vorsätze den Negativtrend noch aufhalten können, ist aber fraglich.

Bali poolside

Und wenn es doch Bali sein muss: Tipps und Tricks für nachhaltiges Reisen

Ok, sind wir mal ehrlich: In wessen Herzen das Fernweh brennt, der gibt sich nicht mit Balkonien zufrieden. Doch was kann jeder Einzelne tun, um Orte wie Bali zu entlasten?

1. Neues wagen

Es gibt viele Flecken unserer Erde, die noch nicht so touristisch erschlossen sind wie Bali, Thailand und Co. Ist das nicht eigentlich viel individueller? Spannender? Warum also nicht mal etwas Neues wagen! In weniger touristischen Gegenden macht man noch ganz andere Erfahrungen. Bekanntschaften mit Menschen, die in ihrem Heimatland noch nicht Millionen Gäste beherbergt haben, sind viel authentischer. Außerdem hilft man diesen Orten, durch den Tourismus Einkünfte zu erzielen. Die lokalen Gemeinden können diese nutzen, um ihre Infrastruktur zu verbessern oder Schulen zu renovieren. Deshalb: Setz lieber eigene Fußstapfen, statt anderen nachzureisen.

2. Länger bleiben

Zu vielen Zielen muss man einfach fliegen. Wenn es also sein muss: Versuche wenigstens länger an diesem Ort zu bleiben. Ein Kurztrip an das andere Ende der Welt ist wirklich übertrieben.

3. Respekt, Respekt, Respekt

Respektvolles Verhalten gegenüber Natur, Leuten, Bräuchen und Traditionen ist Pflicht. Du bist schließlich ein Gast. Keiner erwartet, dass du dich fehlerlos der fremden Kultur anpasst. Aber freundlich lächeln, „Bitte“ und „Danke“ in der Landessprache lernen, das Essen loben … das ist nicht schwer.

4. Umweltbewusst verhalten

Die Situation auf Bali zeigt drastisch: Müll herumliegen lassen kommt nicht infrage. Entsorge deinen Müll immer in Mülleimern und trenne den Müll auch am Urlaubsort. Wenn du mehr machen möchtest, kannst du auch bei freiwilligen Säuberungsaktionen mitmachen. Hier arbeitest du Schulter an Schulter mit den Einheimischen zusammen. Eine wirklich gute Gelegenheit, coole Leute kennenzulernen. Wenn du lokale Produkte kaufst, kommt dein Geld wirklich der Gemeinde zugute. Da diese Überbleibsel häufig den meisten Müll verursachen, vermeide Plastikbeutel und -verpackungen beim Einkauf ganz.

Eine weltweit ausgewogene Verteilung der Touristen würde Orten wie Bali sehr helfen. Jeder Einzelne kann hier eine Entscheidung treffen. Wähle ich lieber gleich ein anderes Urlaubsziel? Oder kann ich mich wenigstens verantwortungsbewusst verhalten, wenn ich vor Ort bin?

Wo liegt Bali?

Die indonesische Ferieninsel zählt zum indonesischen Archipel und liegt in der Javasee. Ein Archipel ist eine Region, die aus einer Inselgruppe und den Gewässern zwischen den Inseln besteht.
Westlich von Bali liegt die  größere Insel Java mit der Hauptstadt Jakarta. Östlich von Bali liegt die Insel Lombok.

Warst du schon mal auf Bali?

Wie ist deine Erfahrung? Müllproblem ja oder nein?
Lass es uns in den Kommentaren wissen

In diesem Beitrag verwenden wir sog. Affiliate-Links (Werbelinks), welche mit einem * gekennzeichnet wurden.
Diese Links leiten dich auf die Angebote externer Webseiten unserer Partner weiter. Wenn du diesen Links folgst und ein Produkt beim jeweiligen Anbieter erwirbst, erhalten wir eine kleine Provision mit der wir diese Webseite finanzieren und kostenlos für dich Artikel veröffentlichen können. Für dich entstehen hierdurch keinerlei Nachteile oder Extrakosten. 
Unsere Produkttests erfolgen stets unabhängig und ohne Hersteller-Vorgaben.
Auch, wenn wir diese Produkte selbst verwenden und/oder zu 100% davon überzeugt sind, sind wir zu dieser Kennzeichnung verpflichtet.  Mit den Links zu den verwendeten Produkten möchten wir dir es einfacher machen an die jeweiligen empfohlenen Produkte zu kommen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

25 Kommentare
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Yvonne

Danke dass es mal jemand erwähnt! Bali ist sooo overrated…

Johannes

Krass, das war mir über Bali nicht so ganz klar. Logisch, da gibt’s auch andere Reiseziele wo es nicht anders aussieht. Aber Ihr habt schon auch Recht, man sollte überlegen ob es Bali oder überhaupt Asien sein muss. In Europa gibt es auch schöne Ecken. Auf jeden fall ein cooler Beitrag!

Annemarie
Reply to  Johannes

Mittlerweile ist es doch in Europa zur Hauptreisezeit überall voll. Auf den Inseln im Mittelmeer kehren tausende Kreuzfahrtreisende ein um Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Aus unserer bayerischen Kleinstadt fährt jeder Zweite nach Kroatien. Im Urlaub auf die Nachbarn treffen ist auch irgendwie nix.

SantaKlaus

Eine huebsche ausfuehrliche Beschreibung, die auch schon lange auf andere ‘exotische’ Reisetraeume zutrifft. Die Vorstellungen der Touristen bezueglich ‘tropische Reiseziele’ ist erfolgreich aus der Werbung uebernommen. Das Benehmen der meisten Deutschen im Ausland gegenueber den Gastgebern laesst sehr zu wuenschen uebrig … Und ‘Monsum’ gibt es in Bali nicht. Es regnet einfach, mit Monsum hat das nichts zu tun

Antina

Ich habe vor meiner Bali-Reise im Spätsommer 2022 ähnliche Artikel gelesen, aber keiner fasst es so gut zusammen wie dieser. Noch nie habe ich eine so hohe Diskrepanz zwischen der Foto- und der realen Welt erlebt, auch nicht in anderen Ländern Südostasiens. Jeglicher Versuch, (abgesehen vom Flug) nachhaltig zu leben und Authentizität zu erfahren schlägt auf Bali bald fehl. Da gab es sogar im Entwicklungsland Kambodscha mehr zu entdecken.
Danke für diesen Beitrag!

Michael

Ich kann mich nur anschliessen, über Social Media wird eine Scheinidylle suggeriert, die nicht vorhanden ist….Mount Batur ist vielleicht noch der einzige noch nicht vollständig kommerzialisierte Teil sowie Nusa Penida….die angepriesene Freundlichkeit der Balinesen ist aufgesetzt und dient nur dazu, den Touristen möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen, seit 1999 ist die Infrastruktur nicht besser geworden, im Gegenteil, alles ist zugebaut…

Sardinien und Korsika sind ursprünglicher….billig ist Bali auch nicht…ausser es ist für die Instragramer gesponsort….

Gunnar

Ich habe mit meiner Frau einen wundervollen Urlaub auf Bali verbracht der mehr unvergessliche Erlebnisse gebracht hat als erwartet. Nun warten wir auf dem Flughafen auf den Heimflug. Den Flughafen haben wir im übrigen in der Zeit erreicht, wie es geplant war, es gibt eine sehr gute Autobahn dorthin. In D weiß ich nie wie, lange es bis zum Flughafen dauert egal ob mit der Bahn oder dem Auto. Ich finde den Beitrag in der Form unbegründet. Er ist nicht falsch, aber die Probleme gibt es doch inzwischen auf der ganzen Welt. Unsere Erde ist hoffnungslos überbevölkert und wo man… Weiterlesen »

Sylvia
Reply to  Gunnar

Es wird auf touristisch wenig erschlossenen Gebieten als Reiseziel verwiesen. Welche z.B.?

Sonja

In den 1990zigern besuchten jährlich tausende Touristen Bali. Heute sind es 5-6 Millionen. Unser Hotel war am Batubelig Beach im nichts. Heute ist das Gebiet gepflastert mit Hotels, Bars und Shops. Wir fuhren mit dem Bus nach Kuta, wenn wir ausgehen wollten. Und das Treiben war schon teilweise nervig. Damals hätte das ehemalige Paradies noch eine Chance gehabt. Nach den Anschlägen von 2002 scheint es richtig eskaliert zu sein.

Britta

So ein Quatsch! Was für ein Unsinn, alleine das „Müll-Thema“,‘was ja made by Germany ist…. Wer das hier geschrieben hat, kennt die Balineser nicht oder war gar nicht auf der Insel!

Thomas Stahl
Reply to  Britta

Liebe Britta geh doch mal im Dezember -Februar nach Bali und geh morgens am Strand z.B. in Jimbaran spazieren, dann weisst du was Plastikmüll ist !!!!
..und wenn du dann bis zu den Knöcheln im Plastikmüll stehst, dann schick ein Foto mit : ” So ein Quatsch-Was ein Unsinn ! “

Margit
Reply to  Britta

26.4.2024 Geehrte Britta, dieser Beitrag ist überhaupt kein Quatsch sonder eher noch untertrieben. Wir fliegen morgen nach 14 Tagen auf Bali zurück nach Europa und können jedem wärmstens abraten auf diese große Müllhalde in den Urlaub zu fliegen. Ich bin geschockt, tiefst traurig, wütend und so was von enttäuscht, was ich hier gesehen habe. Es ist einfach eine unfassbare Tragödie, wie konnte der Mensch, die Touristen genauso wie die Einheimischen selbst, diese schöne Insel in gut 50 Jahren so verschandeln. Müll überall, sogar im tiefsten Dschungel und auf den Reisfeldern… Wir sind die meisten Tage mit dem Roller durch die… Weiterlesen »

gaby
Reply to  Britta

Was ist daran Quatsch? Hier steht doch nicht “Balinesen vermüllen ihre Insel”. Hier steht, dass es viel Müll gibt. Wo viele Touristen, da viel Müll. Man sollte auf lange Flugreisen grundsätzlich verzichten und man muss im Urlaub nicht ans andere Ende der Welt fliegen. Ich denke, diese Zeiten sind vorbei und jeder halbwegs denkende Mensch weiß warum. Es gibt kein Menschenrecht auf Flugreisen und es wäre ein Gebot der Vernunft, den Massentourismus auch dadurch zu stoppen, dass man selber nicht mehr mitmacht.

Ralf

Sind gerade hier in Ubud!
Machen gerade einen Ballermann draus!

Leute spart euch das Geld!

Peter

Ich bin grade auf Bali. Und das was ich erlebe hat absolut nichts mit dem beschriebenen zu tun. Wir waren in Ubud und sind jetzt in Sanur am Strand. Klar ist, wo viele Menschen Urlaub machen fällt z. Bsp viel Müll an. Das ist überall so. Auf Bali ist alles sehr sauber, ich habe weder im Dschungel noch am Meer irgendwelchen Müll gesehen (letztes Jahr auf Kreta war das anders). Und ich sehe auch keinen Massentourismus. Überall ruhig, Platz und keine Seltsamen touristischen Aktivitäten und super entspannt. Dieser Artikel hier ist schlecht und basiert vielleicht auf dem Wunsch eigne Vorstellungen… Weiterlesen »

Martin

Ich habe Mitte 2019 bis Anfang 2020 bei einem Freund in Nusa Dua inmitten sehr armer Balineser verbracht. Mein Freund ist Schweizer und hat dort ein Häusle nicht wirklich, denn Nichtbalineser dürfen dort kein Eigentum erwerben. Er engagiert sich sehr für die Leute, die er kennt und unterstützt sie. Ich habe familiäre Feste erlebt, beidseitige Freundlichkeit erlebt und natürlich auch ihre Umgangsformen erlebt. Darum maße ich mir an, hier mal zu kommentieren. 1. Das Müllproblem ist existent. Ein Balinese oder Javaner kennt trotz erschwinglicher Müllabfuhr einen kostengünstigen Weg der Beseitigung von Abfällen. Es ist die Entsorgung direkt außerhalb seines Refugiums.… Weiterlesen »

Marc

Bali…. Inzwischen lebe ich knapp 13 Jahre hier und habe vermutlich fast alles erlebt was man kann auf der Insel. Dem Artikel kann man nur bedingt zustimmen. Ja es gibt Touristen was den Menschen das Überleben ermöglicht. Das war die letzten Jahre eher nicht der Fall und etliche Menschen verloren Autos, Mopeds oder gar Häuser und ihre Existenz. Müll – auch den gibt es ohne Zweifel, was aber eher an mangelnder Aufklärung liegt, denn wenn man während der Trockenzeit seinen Müll in trockene Flussläufe wirft dann ist es kein Wunder dass der selbige in der Regenzeit am Strand landet wenn… Weiterlesen »

Jens Meier

Schönen Dank für die Belehrungen.

…on the way to Bali. Zweites Mal dieses Jahr 😉

Julia

Wir sind gerade am Flughafen und warten auf den Rückflug nach Deutschland. Lange kreiste mir während des 16-tägigen Aufenthalts die Frage im Kopf herum, warum Bali bloß so beliebt ist, also fand ich diesen Beitrag. Meinung: Bali ist KEIN Paradies! Die Strände sind meistens doof, man schwitzt wirklich permanent und günstig ist es auch nicht, oder wohl nicht mehr. Gesehen haben wir Sukawati, Ubud, Kuta (Tagestripp), Gili Air und Sanur. Sukawati und Sanur noch am besten, aber gesehen haben muss man nichts davon. Und – fahrt bloß nicht nach Gili Air! Wird so oft von irgendwelchen Möchtegern Bloggern angepriesen und… Weiterlesen »

Beate Brest

Hallo zusammen, wir waren 2011 das erste Mal auf Bali, genau genommen in Sanur. Wir hatten eine schöne Unterkunft und erholsame Zeit. Jedoch waren wir etwas enttäuscht von der Stadt und den Stränden. Nun hatten wir 2023 erneut den Wunsch Bali in einer Kombination mit Singapur auf zu suchen . Wir hatten die Reise dieses Mal persönlich geplant nach eigenen Wünschen. Unsere erste Reise war über ein Reisebüro. Auf jeden Fall kam für uns der Süden nicht mehr in Frage. Auch durch das was oben im Blog geschrieben steht! Wir waren in Lovina im Norden der Insel. Es war eine… Weiterlesen »

Christina Heim

Hallo zusammen, wir sind gerade (Mitte bis Ende März) auf Bali, auf der Rundreise. Die pflanzen und Blumen sind hier wunderschön, noch nie so schöne Blumen sonst wo gesehen. Den Müll am Strand gibt’s leider, wenn niemand sich drum kümmert. Sonst gibt es schöne Strände und in dieser Zeit ganz wenig Touristen. Sehr schönes Wetter hatten wir bis auf einen Tag (Regen) während des 14-Tg.-Urlaubs. Die meisten einheimischen sind sehr freundlich, manchmal fühlt man sich dennoch bedrängt von den Verkäufern, so dass man am liebsten sofort verschwinden will. Die Preise für die gleiche Ware können sehr unterschiedlich ausfallen 😁 ab… Weiterlesen »

Heinrich

Sind gerade auf Bali.Der absolute Alptraum.Habe noch nirgendwo auf der Welt solche zugemüllten Strände und solche chaotischen Verkehrsverhältnisse gesehen.Haben bei Ausflügen stundenlang in Staus gestanden.Wer sich auf dieser Insel wohl fühlt hat entweder noch nichts von dieser Welt gesehen oder einen absoluten Gehirnschaden.

Ingo Millstätter

Bali…. Naja wer auf Müllberge, Halsabschneider, Muslimisches Gebet per Lautsprecher (Nusa Penida) und falsche Gastfreundlichkeit steht ist hier absolut richtig aufgehoben. Da können noch so viele YouTube Möchtegern Auswanderer die Insel schön reden und dabei ihre ach so tollen Reiseführer verkaufen um hier zu überleben. Einfach nur fern bleiben von dieser Insel. Ein dritte Welt Land das den Massentourismus der westlichen Zivilisation standhalten soll … Keine Chance. Selbst einheimischen Taxi Fahrer bzw Tourenführer sind davon überzeugt das es immer schlimmer wird. Sobald irgendein Tourist oder ein sogenannter Influencer, einen Ort auf Bali für sich entdeckt und ein paar Wochen später… Weiterlesen »

Sandra

Ich war vor 25 Jahren mehrere Wochen auf Bali um u.a. Surfen zu lernen und ich erinnere mich heute noch gerne daran. Kuta war damals schon australisch belebt, aber nicht überlaufen. Die Strände sauber und keine Hotel- und Clubkomplexe (das größte war m.W. das Hard Rock Hotel). Uns wurde damals von Balinesen gesagt, dass Touristen oft Javaner mit Balinesen verwechseln, die selbst einreisen um ihre (manchmal illegalen) Geschäfte auf der Insel zu betreiben. Kann mir vorstellen dass es vielleicht immer noch so ist. Aufgesetzte Freundlichkeit ist uns nicht widerfahren. Die Insel wirkte entspannt, die – meist Surfer – feierten, aber… Weiterlesen »

cornelia hill

Ich finde kaum noch Bali auf Bali. Vor 10 Jahren dort niedergelassen und bin seitdem jedes Jahr mehr über die Entwicklung dort erschrocken. Ich habe dieses Jahr dort endgültig meine Zelte abgebrochen und verkaufe jetzt meine Villa dort. Es passiert dort soviel negatives und ja! Es geht extrem nur noch um Konsum… Irre 🤯

Interessante Beiträge über Sri Lanka

25
0
Would love your thoughts, please comment.x