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Sri Lanka untersagt Haltung invasiver Raubfische

Sri Lanka untersagt Haltung invasiver Raubfische

Sri Lanka verbietet die Haltung, Einfuhr und den Handel mit vier räuberischen Zierfisch-Arten, um heimische Ökosysteme zu schützen. Laut Fischereiministerium bedrohen ausgesetzte Raubfische sowohl die Biodiversität als auch die Existenzgrundlage von Fischern.

Neue Regelung und Abgabepflicht

Das Verbot umfasst Piranhas, Große Schlangenkopffische, Messerfische und Alligatorhechte. Ab Samstag sind Import, Verkauf und Transport untersagt. Besitzer dieser Arten müssen die Tiere melden und an staatliche Stellen wie die Aquakultur-Behörde NAQDA übergeben. Journalistische Meldungen bestätigen Samstag als Stichtag, während lokale Medien den 20. September 2025 nennen.

Ökologische Risiken in Binnengewässern

Besonders die Schlangenkopffische gelten als Bedrohung. Sie erreichen Längen von über einem Meter und haben sich im Deduru-Oya-Stausee stark vermehrt – vermutlich, weil sie von Aquarienhaltern ausgesetzt wurden. Als aggressive Räuber gefährden sie einheimische Arten und können das ökologische Gleichgewicht dauerhaft verändern.

Folgen für Fischerei und Gesellschaft

Die Regierung betont, dass invasive Arten die Lebensgrundlage der Binnenfischerei gefährden. Ein Rückgang einheimischer Bestände würde die Einkommen vieler Fischerhaushalte und lokaler Märkte erheblich schmälern. Auch der Ökotourismus, der von intakten Fluss- und Seelandschaften abhängt, könnte langfristig Schaden nehmen.

Maßnahmen: Verbot, Fangwettbewerb, Aufklärung

Neben dem Verbot setzt das Ministerium auf aktive Eindämmung. Am Deduru-Oya-Stausee wurde ein Angler-Wettbewerb ausgerufen, um Schlangenkopffische gezielt zu fangen und die Öffentlichkeit für das Problem zu sensibilisieren. Zusätzlich sind strengere Importkontrollen sowie Aufklärungskampagnen für Aquarienhalter geplant, um illegale Aussetzungen zu verhindern.

Internationale Einordnung

Das Vorgehen Sri Lankas reiht sich in internationale Bemühungen ein, invasive Fischarten frühzeitig zu regulieren. Erfahrungen aus den USA und Südostasien zeigen, dass etablierte Populationen nur schwer zu entfernen sind. Prävention gilt daher als die effektivste Strategie.

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